Mit der Übergabe der Urkunden besiegelte die GHS-Kendenich und die Maranello Motors GmbH ihre Zusammenarbeit in einer KURS-Lernpartnerschaft. In der Werkstatt des Unternehmens dürfen in Zukunft Jungen und Mädchen der Hauptschule bei einem Praktikum an Ferraris schrauben und sich so einen ersten Eindruck über die Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker machen. Die Eindrücke des Ausbildungsberufes werden dann digital präsentiert und den Schüler*innen des 8. Jahrgangs zur Verfügung gestellt.
Frau Katrin Wallnen (Human Resources) freut sich über die Zusammenarbeit: „Die Schülerinnen und Schüler profitieren von dem Blick in den Berufsalltag in einer KFZ-Werkstatt und wir als Arbeitgeber können schon früh Kontakte zu unseren potentiellen Azubis knüpfen.“
Über einen Meister des Unternehmens kam der Kontakt zur Schule zustande. Daher hofft die Schulleiterin der Schule, Frau Almuth Piller, „ dass auch die Schüler*innen unserer Schule ihre Berührungsängste vor der großen Marke Ferrari verlieren und die Chance nutzen hier ein Praktikum und eine Ausbildung zu machen“.
Gerade darin liegt die Chance“, erläutert Gero Fürstenberg, Leiter der IHK-Geschäftsstelle Rhein-Erft, der IHK Köln, die Bedeutung der Lernpartnerschaften für die Wirtschaft, denn sie bieten „frühzeitig den Kontakt zu den möglichen Fachkräften von morgen“ und betont, dass jede KURS-Partnerschaft den Wirtschaftsstandort stärkt.
Gleich in der folgenden Wochen nutzten mehrere Schüler*innen die Möglichkeit am Tag der offenen Tür, sich als angehende KFZ-Mechatroniker zu versuchen: Hier stand der Umgang mit der Hebebühne, dem Werkzeug und ein Reifenwechsel auf dem Programm. Viel Spaß hatten die Schüler*innen auch beim Zusammenbau eines Ferraris aus Legosteinen.
(PI)