Geschichtsprojekt „Alte und neue Heimat“

Das Geschichtsprojekt „Alte und neue Heimat“, als Teil des Projektes „Brücke der Generationen“, wird in Kooperation mit der Hauptschule Kendenich im Schuljahr 2017/18 durchgeführt. Dies geschieht mit direkter Unterstützung der Schulleiterin Frau Röbel und den beiden Klassenlehrerinnen Frau Wagener und Frau Fröhlich.
Jedes Jahr bereiten sich die Schüler und Schülerinnen der Hauptschule Kendenich auf den Tag der offenen Tür ihrer Schule vor. Diese Projekttage wurden in diesem Jahr zum Anlass für die erste Begegnung der Schüler*innen der Klasse 8a und den Mitgliedern der Projektgruppe „Brücke der Generationen“ genommen.

Am ersten Tag lernten die Schüler*innen acht Mitglieder der Projektgruppe und deren Herkunftsländer kennen. Bei ausgelassener Atmosphäre wurde viel erzählt, gefragt und gelacht. Die Projektgruppenmitglieder haben sich gut in der Rolle des Erzählers gefühlt und freuten sich sehr über das große Interesse der Schüler*innen. In der zweiten Hälfte des dreistündigen Treffens bot die Projektgruppe vier Workshops für die Schuler*innen an. Die Migrant*innen gestalteten mit den Kindern Ketten mit Makramee-Technik, Ringe aus bunten Metalldrähten, Perlenschmuck und Weihnachtsdekoration mit Origami-Technik.
Am zweiten Projekttag wurde die Arbeit in den Workshops fortgesetzt, um Geschenkartikel für den Tag der offenen Tür am Samstag herzustellen. Zudem hat ein Teil der Klasse an dem Tag unter Anleitung von drei Mitgliederinnen der Projektgruppe traditionelle russische und syrische Essen zubereitet. Hand in Hand wurden in zwei Kleingruppen Pfannkuchen nach einem russischen Rezept und syrische Teilchen mit Fleischfüllung gebacken.

An dem Tag der offenen Tür bauten die Mitglieder der Projektgruppe und die Schüler*innen der Klasse 8a einen gemeinsamen Stand auf. Zum Verkauf für eine Spende für Schulprojekte wurden Geschenkartikel, Schmuck und Leckereien angeboten. Als Mitmachaktionen für die Gäste wurde Basteln und die Kreation eigener Pfannkuchen angeboten. Auch der Bürgermeister Herr Dirk Breuer probierte nach seinem eigenen Geschmack befüllte russische Pfannkuchen. Die Aktionen wurden sehr gut von Besucher*innen und Schüler*innen angenommen, so dass am Ende nichts übrig geblieben ist.
Die drei Tage sind schnell verflogen und brachten viel Spaß mit sich. Durch neue Bekanntschaften, interessante Eindrücke und spannende Erlebnisse ist die Welt für die Schüler*innen und die Mitglieder der Projektgruppe ein Stück größer geworden.

Zu den Fotos
Text und Fotos: Marina Skoryukova